Die Kosmetikindustrie entwickelt sich rasant weiter, und
Verbraucher achten zunehmend darauf, welche Inhaltsstoffe sie auf Haut, Nägel
oder Haare auftragen. Eines der meistdiskutierten Inhaltsstoffe der letzten
Jahre ist HEMA (Hydroxyethylmethacrylat), das in vielen Maniküre-Produkten
enthalten ist. Obwohl es zur Haltbarkeit der Maniküre beiträgt, wirft HEMA
viele Fragen hinsichtlich seiner Sicherheit auf.
In diesem Artikel erklären wir, was HEMA ist, warum es in
Kosmetika vermieden werden sollte, welche Gesundheitsrisiken bestehen und
welche sicheren Alternativen es gibt – alles im Kontext einer modernen und
verantwortungsvollen Maniküre.
Was ist HEMA?
HEMA, kurz für Hydroxyethylmethacrylat, ist ein flüssiges
Monomer, das häufig in der Beauty-Industrie verwendet wird, insbesondere in
UV-Gelen, Acrylsystemen und semi-permanenten Nagellacken. Es sorgt dafür, dass
eine harte, haftende Schicht auf dem Nagel entsteht, die für die Haltbarkeit
der Maniküre entscheidend ist.
Chemisch betrachtet wird HEMA leicht von der Haut
aufgenommen, besonders wenn die Hautbarriere geschädigt ist – ein Problem für
Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien.
Welche Auswirkungen hat HEMA auf die Gesundheit?
Obwohl HEMA in der EU nicht verboten ist, unterliegt es
strengen Auflagen. Denn bei hoher Konzentration oder wiederholtem Kontakt kann
es zu ernsthaften Nebenwirkungen kommen, insbesondere bei Nageltechnikern oder
Vielanwendern.
Zu den wichtigsten Risiken bei der Verwendung von
HEMA-haltigen Produkten zählen:
- Kontaktallergien
(Rötung, Brennen, Juckreiz)
- Kontaktdermatitis
(entzündliche Hautreaktionen)
- Kribbeln
oder Stechen an Nägeln und Haut
- Dauerhafte
Sensibilisierung – eine einmal entstandene HEMA-Allergie bleibt meist
lebenslang bestehen
Solche Reaktionen können auch auftreten, wenn das Produkt
die Haut nicht direkt berührt – etwa durch feine Partikel in der Luft oder
unzureichende Belüftung beim Aushärten unter UV-Licht.
Warum sollte man HEMA in Kosmetika meiden?
Wer eine langanhaltende Maniküre und gleichzeitig gesunde
Haut möchte, sollte bewusst auf Produkte ohne HEMA setzen. Die wichtigsten
Gründe:
- HEMA-freie
Produkte senken das Risiko allergischer Reaktionen deutlich und sind
besonders für sensible Hauttypen geeignet.
- Nagelstudios
und Techniker sind durch den täglichen Umgang mit HEMA besonders
gefährdet. HEMA-freie Produkte schützen die Gesundheit des Teams
nachhaltig.
- Moderne
HEMA-freie Formeln bieten vergleichbare Haltbarkeit und professionelle
Ergebnisse – ohne Gesundheitsrisiko.
- Nachhaltigkeit,
Sicherheit und Ethik werden immer wichtiger. Der Verzicht auf kontroverse
Inhaltsstoffe entspricht einem bewussten Lifestyle.
Welche Alternativen gibt es?
Führende Marken wie Cupio entwickeln HEMA-freie Produkte,
ohne bei der Qualität Kompromisse einzugehen. Empfehlenswert sind:
- HEMA-freie
Gellacke: Für gleichmäßige Anwendung, intensiven
Glanz und langanhaltende Ergebnisse – ohne Risiko.
- HEMA-freie
UV-Gele: Ideal zum Aufbau, Modellieren oder Verstärken des
Naturnagels, mit innovativer Formulierung und Fokus auf Anwenderschutz.
- Hypoallergene
Base- und Top-Coats: Für ein mattes, glänzendes oder natürliches
Finish – komplett ohne HEMA für maximale Sicherheit.
Fazit
Schöne Nägel sollten nie auf Kosten der Gesundheit
gehen. Dank moderner HEMA-freier Produkte ist es heute möglich, eine
professionelle Maniküre und gesunde Haut zu vereinen.Egal ob im Studio oder zu
Hause: Die bewusste Wahl für HEMA-freie Lacke und Gele bedeutet Schönheit ohne
Kompromisse